In 10 Minuten zum Job

Das IHK Azubi-Speed-Dating fand wegen Corona virtuell statt / Schülerinnen und Schüler des Bert-Brecht-Gymnasiums führten persönliche Telefon- und Videogespräche mit Ausbildungsbetrieben.

Eine Schülerin nutzt die Möglichkeit, sich in 10 Minuten beim IHK Speed-Dating bei einem Unternehmen vorzustellen. Dieses Bild entstand 2018 im Dietrich-Keuning-Haus.

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund ist langjähriger newsdate-Partner und hat auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Handwerkskammer Dortmund (HWK) zum Azubi-Speed-Dating eingeladen. Motto: in wenigen Minuten zum Ausbildungsplatz.
Wegen Corona gab es keine Live-Veranstaltung. Die Firmen haben die potenziellen Bewerberinnen und Bewerber online gedatet. Auch die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse des Bert-Brecht-Gymnasiums konnten 10-minütige Telefon- und Videogespräche mit Ausbildungsbetrieben aus dem Kammerbezirk Dortmund, Hamm und Kreis Unna führen. Zur Vorbereitung erhielten die Jugendlichen Tipps und dann ging`s los.


Von Riccardo Marsiano, Bert-Brecht-Gymnasium
Beim Speed-Dating der IHK habe ich mehr über die Arbeit eines Programmierers erfahren. Ich fand super, dass die erste Kommunikation über E-Mail stattfand. Weitere Fragen konnte ich dann im Telefonat mit einem Experten klären. Ich erfuhr, dass die Ausbildung dreieinhalb Jahre dauert und wie ein Arbeitstag als Programmierer aussieht.


Ein tolles Angebot
Der Job als Programmierer hört sich sehr abwechslungsreich an, da man mit verschiedenen Facetten einer App oder einer Internetseite zu tun hat. Außerdem wird es nie langweilig und man hat eine Menge Spaß.
Ich konnte im Telefonat viel lernen und frei Fragen stellen.
Ich finde, dass das Speed-Dating eine gute Erfahrung ist, weil man über einen bestimmten Beruf einiges lernen kann. Insbesondere für Schüler ist das ein tolles Angebot, da sie im voraus schon wissen, welche Fächer man gut beherrschen sollte und ob der Beruf wirklich passend ist.

Bewerbungs-Tipps, die wirklich helfen

Experten verraten, wie man beim Unternehmen und im Vorstellungsgespräch punktet.

Viele Schulabgänger fragen sich, wie sie ihre Chancen bei einer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz verbessern können. Hier sind ein paar Tipps von Experten der IHK.

Der Lebenslauf sollte nicht mit zu vielen Infos vollgestopft werden.

Anschreiben
Das Bewerbungsanschreiben sollte nicht länger als eine Seite und individuell formuliert sein. Standardformulierungen muss man unbedingt vermeiden. Die Persönlichkeit des Bewerbers kommt besser zum Ausdruck, wenn man individuelle Interessen und Fähigkeiten aufzeigt. Wichtig ist, dass alles fehlerfrei und ordentlich ist. Dabei darf man auch etwas mutiger formulieren.

Lebenslauf
Zu jeder Bewerbung gehört ein Lebenslauf, meist in tabellarischer Form. Er sollte alle Informationen enthalten, die für eine Bewerbung wichtig sein könnten. Dazu gehören sowohl ein Tagespraktikum als auch die Teilnahme am IHK Azubi-Speed-Dating. Dies zeigt die Persönlichkeit des Bewerbers besonders deutlich und eröffnet bessere Chancen.
Bewerbungsgespräch
Eine gründliche Vorbereitung ist das A und O. Am besten informieren sich Bewerber schon vorab über die Unternehmen, dabei können sie Hinweise auf gewünschte Kompetenzen finden. Auch fällt die Begründung leichter, warum man diese Firma und diesen Beruf gewählt hat. Es ist auch von Vorteil, ein Gespräch schon im Vorfeld zu üben. Dazu kann man sich mit Eltern oder Lehrern Fragen ausdenken und diese Situation durchspielen.



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