Azubi-Botschafter in der Schule

Auszubildende ab dem 2. Lehrjahr aus unterschiedlichen Berufen stellen den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangstufe 10 der Hauptschule Kley ihre Ausbildungsberufe vor.

Besuchten die Jahrgangsstufe 10 der Hauptschule Kley: Tobias Rau (IHK) und die Azubi-Botschafter Sara Nur Sevik, Kilian Schmidt, Justin Kowalski, Patrick Krieger, Desmond Matthews und Jasmin El Kihel (v.l).

Von den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 10 der Hauptschule Kley

Auszubildende aus fünf verschiedenen Berufen besuchten die Hauptschule Kley, um den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangstufe 10 ihre Ausbildungsberufe näher zu bringen und zu erklären.
Die Auszubildenden sind sogenannte Azubi-Botschafter und wurden begleitet von Tobias Rau, der das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt Ausbildungsbotschafter und Ausbildungsbotschafterinnen NRW – Unterwegs für „Kein Abschluss ohne Anschluss“ bei der IHK zu Dortmund leitet. Außerdem nahm RN-Redakteurin Annette Kallenbach teil. Denn über das Zeitungsprojekt newsdate, an dem die Hauptschule Kley teilnimmt und die IHK Projekt-Partner ist, wurde dieser Termin möglich.
Die Auszubildenden der IHK stellten die Berufe vor: Fachinformatiker, Medizinische Fachangestellte, Bergbautechnologe, Fachkraft für Lagerlogistik und Berufskraftfahrer vor. Sie gaben Tipps, wie man sich nach der Schule für eine Ausbildung entscheidet oder was unbedingt bzw. auf keinen Fall in eine Bewerbung gehört. In einem Punkt waren sich alle einig – man soll unbedingt das machen, was man wirklich möchte!
Uns Schüler und Schülerinnen hat der Tag sehr gut gefallen. Wir fanden es super, dass es mehrere Berufe zur Auswahl gab – so war für fast jede/n ein Beruf dabei.
Die Auszubildenden hatten viele Informationen über ihre jeweiligen Berufe dabei. Die Präsentationen der Berufe waren schön gestaltet und die Erklärungen für alle verständlich. Die Auszubildenden waren super nett und freundlich und haben für ihre Ausbildungen geworben, um diese im nächsten Praktikum in Klasse 10 auszuprobieren.
Die Veranstaltung soll unbedingt weiter angeboten werden, am besten noch vor dem Praktikum in Klasse 9. Weitere Berufsgruppen wären noch interessanter und könnten noch mehr Schüler und Schülerinnen ansprechen.
Dieser Termin ist für Schülerinnen und Schüler zu empfehlen, weil er einen praktischen Einblick in eine Ausbildung und ihre Anforderungen gibt und bei der eigenen Berufsfindung hilft.

Informationen zum Projekt Ausbildungsbotschafter und Ausbildungsbotschafterinnen NRW – Unterwegs für „Kein Abschluss ohne Anschluss“ der IHK gibt es unter www.ihk.de/dortmund/menue/bildung/ausbildung/azubi-marketing/lehrlingswerber-4353014

Ansprechpartner auf Augenhöhe

Auszubildende sprechen über ihre Aufgaben, Erfahrungen, Herausforderungen und Zukunftspläne

Justin Kowalski erzählte in der Hauptschule Kley über seinen Ausbildungsberuf zum Fachinformatiker.

Von den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 10 der Hauptschule Kley
Die Ausbildungsbotschafter sind Auszubildende ab dem 2. Lehrjahr aus unterschiedlichen Berufen, die sich den Schülerinnen und Schülern in lockerer Atmosphäre als Ansprechpartner auf Augenhöhe zur Verfügung stellen. Auf persönliche Art und Weise berichten sie dabei über ihren Ausbildungsalltag sowie ihre Aufgaben und sprechen offen über Erfahrungen, Herausforderungen und Zukunftspläne. Diese Azubi-Botschafter stellten ihre Berufe vor.

Fachkraft für Lagerlogistik
Die Auszubildende Yasmin El Kihel lernt aktuell den Beruf der Fachkraft für Lagerlogistik beim Unternehmen REWE Dortmund SE & Co. KG. Dies umfasst alle Tätigkeiten der Lagerlogistik. Dazu gehört das Mitwirken bei logistischen Planungs- und Organisationsprozessen, das Auspacken, Sortieren und Lagern nach wirtschaftlichen Grundsätzen unter Beachtung der Lagerordnung, das Erstellen von Ladelisten und das Mitwirken bei qualitätssichernden Maßnahmen.
Des Weiteren erlernt man den Umgang mit verschiedenen Arbeitsgeräten wie dem Gabelstapler und man lernt verschiedene administrative Aufgaben am PC auszuführen. Die fortschreitende Digitalisierung kann Aufgabenfelder und Anforderungsprofile verändern. Es eröffnet sich ggf. die Chance, sich mit neuen Technologien, Verfahren oder Systemen zu befassen.
Herausfordernd ist, dass man den ganzen Tag auf den Beinen ist und daher körperlich fit sein sollte. Positiv ist, dass der wachsende Versandhandel den Lagerkräften gute Zukunftsaussichten beschert.

Berufskraftfahrerin/-er
Der Auszubildende Kilian Schmidt lernt aktuell den Beruf des Berufskraftfahrers beim Unternehmen August Alborn GmbH & Co. KG. Dies beinhaltet sowohl das LKW-Fahren in verschiedenen Größenordnungen als auch die Mechanik kennenzulernen und selbst reparieren zu können. Wichtig ist ebenfalls, sich auf den Straßen orientieren zu können und so passende Routen zu planen. Neben dem Führerschein muss man auch eine Gesundheitsprüfung bestehen.
Viele Arbeitgeber setzen den Führerschein der Klasse B bei Beginn der Ausbildung voraus. Die anderen Fahrerlaubnisse (wie C und CE) erwirbt man dann während der Ausbildung. Man sollte unbedingt Freude am Fahren haben, langes Stillsitzen darf einem nichts ausmachen und man muss verantwortungsbewusst sein, da die Sicherheit wirklich wichtig ist. Auch muss man lernen, dass man unterwegs sehr viel allein ist. Der Beruf hat eine Zukunft, da immer etwas von A nach B gebracht werden muss.

Medizinische Fachkraft
Die Auszubildende Sara Nur Sevik lernt ihren Beruf an den Städtischen Kliniken (Klinikum Dortmund gGmbH). Sie kam durch Mitschülerinnen zu dem Beruf. Sie hat sich letztendlich dafür entschieden, weil es ihr Spaß macht. Für diesen Beruf braucht man Teamgeist, Fleiß, Disziplin und muss in bestimmten Situationen angemessen handeln können. Man lernt während der Ausbildung, schneller zu werden, geduldig zu sein und Hilfsbereitschaft. Man sieht ab und zu schlimme Sachen bei Kindern und Erwachsenen Man lernt aber damit klarzukommen. Da immer jemand im Krankenhaus sein muss, ist es erforderlich, sich an unterschiedliche Arbeitszeiten zu gewöhnen. Der Beruf ist wichtig, weil man medizinisches Personal immer braucht.

Fachinformatikerin/-er
Der Azubi Justin Kowalski lernt diesen Beruf im Unternehmen TEDi GmbH & Co. KG. Er ist durch seine Lehrer und seine Interessen zu dem Beruf gekommen und hat sich für die Ausbildung entschieden, weil es ihm Spaß macht. Als wichtige Fähigkeiten nannte er selbstständiges Arbeiten, Teamfähigkeit, logisches Denken, technisches Verständnis und Verantwortungsbewusstsein. Er betonte, dass man als Fachinformatiker gutes Geld verdienen kann und es nicht langweilig wird. Sicherlich gibt es auch Aufgaben, die nicht so viel Spaß machen, z. B., wenn Drucker repariert werden müssen. Doch das gehört eben auch dazu. Der Beruf des Fachinformatikers ist zukunftssicher, da in jedem Berufszweig die IT gebraucht wird.

Bergbautechnologin/-e
Die beiden Auszubildenden Desmond Matthews und Patrick Krieger lernen diesen Beruf bei dem Unternehmen Redpath Deilmann GmbH. Für den Beruf braucht man verschiedenen Fähigkeiten: handwerkliche Begabung, Zuverlässigkeit, körperliche Gesundheit, technisches Interesse und Verständnis. Zu den positiven Seiten des Berufs zählt, dass man eine Menge Geld verdienen kann, da man mehrere Wochen am Stück arbeitet und dann für einen längeren Zeitraum frei hat. Man muss bedenken, dass der Beruf sehr anstrengend ist und man häufig von zu Hause weg ist. Als Bergbautechnologin/-e arbeitet man für den Bergbau, Salzabbau und Tunnelbau, daher handelt es sich um einen sicheren Beruf in der Zukunft.






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