Acht Stunden täglich online

In den Workshop-Pausen hatten einige Schüler Zeit für ein kurzes Kicker-Turnier.

Beim Trainingsworkshop „Eingenetzt“ zum Thema sicherer Umgang mit Social Media erarbeiten Schülerinnen und Schüler der Klasse 8d des Goethe Gymnasiums Chancen und Risiken neuer Medien.

Von Jonas, Ibrahim, Nils

Unsere Klasse 8d des Goethe Gymnasiums durfte in Begleitung unserer Deutschlehrerin Marscha Middelmann im Rahmen des Zeitungsprojektes newsdate am Workshop „Eingenetzt“ zum Thema sicherer Umgang mit Sozialen Medien des BVB-Lernzentrums mit anschließender Stadion-Tour teilnehmen. Eingeladen hat uns newsdate-Partner Signal Iduna.
Wir als NRW Sportschule haben uns sehr gefreut, dass wir unseren Partner BVB besuchen durften. Als Vorbereitung haben wir in verschiedenen Gruppen Themen bekommen und dazu haben wir Fragen für die Exkursion vorbereitet. Was genau ist das BVB–Lernzentrum eigentlich? Laut Homepage ist stellt das BVB-Lernzentrum ein breit gefächertes Jugendbildungsangebot zur Verfügung und kommt damit der gesellschaftlichen Verantwortung des Massenphänomens Fußball nach. Genutzt wird dabei die Identifikation mit Borussia Dortmund als Verein mit großer regionaler Bedeutung.
Unsere Erwartungen waren hoch. Ob sie erfüllt wurden, könnt ihr in den Texten auf dieser Seite lesen.

Von Frederica, Rina, Irem und Zuzanna

Wir haben an einem Workshop im BVB-Lernzentrum teilgenommen, der die sozialen Medien thematisierte. Die sozialen Medien sind uns allen bekannt. Es sind öffentliche Apps, auf denen jeder seine Meinung und Inhalte teilen kann über die Like- und Kommentarfunktion. Die meisten Menschen nutzen die sozialen Medien täglich. Instagram, TikTok und WhatsApp sind bei den Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren beliebt. Im Durchschnitt nutzen sie die sozialen Medien sechs bis acht Stunden täglich.

Zum Workshop im Lernzentrum gehört auch eine Stadion-Tour für die Schülerinnen und Schüler.


Cybermobbing
Im Workshop haben wir gelernt, welche Kriterien eine App haben muss, um als eine Social-Media-App zu gelten: Sie muss öffentlich sein, jeder kann Inhalte erstellen und man kann kommunizieren. Außerdem braucht die App auch Internetzugriff.
Die sozialen Medien haben gute und schlechte Seiten. Einerseits kann man viele Inspirationen finden, man kann neue Kontakte knüpfen und Nachrichten aus aller Welt bekommen. Andererseits gibt es auch Risiken wie Cybermobbing und Fake News und m unangemessene Inhalte.
Man kann jedoch auch berühmt werden, das hat positive und negative Aspekte. Auch beim Kontakte-Knüpfen sollte man aufpassen, denn man weiß nie, wer hinter dem Bildschirm sitzt.
Ein häufiges Problem sind Fake News. Diese sind meistens sehr schwer zu erkennen. Um diese zu prüfen, braucht man die drei Kriterien: Quellenkritik, Faktencheck und Bildrecherche. Es gibt sogar eine Internetseite, bei der man Fake News erstellen kann.
Der Workshop war interessant und es war mal etwas anderes. Vor allem das Thema über die Fake News war sehr informativ. Wir haben viele Dinge gelernt, die wir vorher nicht wussten. Das Einzige, was wir uns wünschen würden, wäre, dass der Workshop interaktiver wäre, da wir die meiste Zeit saßen und unsere Meinungen ausgetauscht haben.


Stadion wurde zum Park

Johannes Böing, Edzard Bennmann und Janina Fuhr im Interview

Johannes Böing (BVB-Lernzentrum) mit zwei Nachwuchsreporterinnen.

Helena, Scarlett, Ben, Naja, Alessio, Rayen und Nele sprachen mit Johannes Böing, Leiter des BVB-Lernzentrums, Edzard Bennmann, Leiter Unternehmenskommunikation Signal Iduna Gruppe und Janina Fuhr, Teamerin des Lernzentrums.


Warum ist das Lernzentrum wichtig für Dortmund und seine Kids?
Johannes Böing: Wir versuchen die Reichweite des BVB zu nutzen, um Themen anzusprechen, die nicht in der Schule angesprochen werden, wie z.B Rassismus, Diskriminierung und soziale Medien.
Wie wird das Lernzentrum finanziert?
Johannes Böing: Es wird durch die die Signal Iduna Gruppe, die BVB-Stiftung „leuchte auf“, die DFL- Stiftung und durch weitere Fördermittel finanziert. Es gibt auch spezielle Töpfe für einzelnen Themen, wie für Flüchtlinge. Die Stadt Dortmund und das Jugendamt Dortmund spenden auch.


Wie ist die Signal Iduna mit dem BVB zusammengekommen?
Edzard Bennmann: Borussia Dortmund war 2005 in der Finanzkrise und stand kurz vor dem Aus. Joachim Watzke wollte den Verein retten. Was ihm auch gelang. Und so kam die Signal Iduna Gruppe mit dem BVB zusammen. Heute heißt das Stadion Signal Iduna Park. Der Signal Iduna Park gehört Borussia Dortmund, aber trotzdem zahlt die Signal Iduna Gruppe für den Namen.


Wie sind Sie an Ihren Job gekommen?
Janina Fuhr: Ich habe während meines Studiums ein Praktikum beim BVB-Lernzentrum gemacht und habe dort gemerkt, wie viel Spaß mir die Arbeit mit Schulklassen macht.


Was ist Ihre Motivation für die Arbeit?
Janina Fuhr: Mich motiviert, dass es in jeder Schulklasse immer mindestens eine Person gibt, die etwas von dem Workshop mit nach Hause nimmt. Das bedeutet mir etwas.


13 Stufen und kein Föhn

Von Louis, Ayoub, Ridvan, Dardan, Elias und Mick


Wie viel besser als in der Schule ist der Unterricht im BVB-Lernzentrum?
Dort haben wir uns mit dem Thema Social Media befasst. Als Beispielthema für den Unterricht im Lernzentrum konnte man dieses auch gut bearbeiten. Es ging um die positiven und negativen Aspekte im Umgang mit Social Media und um Fake News. Wir kamen zu dem Schluss, dass es viele positive Dinge gibt, man aber auch vorsichtig sein muss.


In den Pausen hatten wir Freizeit. Einige von uns durften sich sogar im Kicker-Spielen messen. Wir hatten noch die Möglichkeit, eine Stadion-Tour zu machen. Insgesamt war es spannend und man konnte viel Interessantes lernen.
Wir durften auch in die Kabinen, durch den Spielertunnel ins Stadion „einmarschieren“ und auf den Sitzbänken von Borussia Dortmund Platz nehmen. Auf den Rasen durften wir leider nicht, da dieser heilig sei. Uns wurden Geschichten über den BVB erzählt, von denen wir zuvor noch nie etwas gehört haben. So besitzt der Eingang zu den Gästekabinen 13 Stufen (eine Unglückszahl), wogegen unsere BVB-Jungs nur zwölf Stufen auf den Rasen steigen müssen. Auch habe Cristiano Ronaldo (CR7) seinen Unmut darüber geäußert, dass es in der Gästekabine keinen Föhn gebe. Die Heimkabine besitzt dafür zwei Föhne.


Es war ein ziemlich gutes Gefühl, bei dem Recherche-Termin über die aktuellen Themen aufgeklärt zu werden. Man konnte vieles über den BVB und das Lernzentrum lernen. Die Umgebung war sehr interessant. Also: Auf zu einem Besuch ins BVB-Lernzentrum. Es lohnt sich!

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